Zecken als Überträger für die Hundemalaria
Auwaldzecken und Babesiose
Der Deutsche Tierschutzbund macht in einer Mitteilung darauf aufmerksam, dass eine neue
Zeckenart, die so benannte Auwaldzecke besonders im Herbst für Hunde lebensbedrohlich gefährlich werden kann. Die Auwaldzecke gilt als potentieller Überträger für die Babesiose. Die Babesiose ist
langläufig unter dem Begriff Hundemalaria bekannt. Die Krankheit ähnelt von den Symptomen her gesehen der menschlichen Malaria und wurde deshalb als Hundemalaria bezeichnet. Infizierte Hunde, die zu
spät behandelt werden oder unbehandelte Hunde sterben oftmals an dieser Krankheit. Allein in Deutschland erkrankten im letzten Jahr über als 1.500 Hunde an der Hundemalaria. Aus besagtem Grund rät
der Deutsche Tierschutzbund allen Hundehaltern ihre Hunde ausreichend gegen Zecken noch vor Herbstbeginn zu schützen, da im Herbst die Gefahr einer Infizierung des Hundes mit der Babesiose bzw.
Hundemalaria über einen Stich durch Auwaldzecken besonders groß ist.
Für alle besorgten Mitmenschen, im Unterschied zu BSE und Vogelgrippe ist die Hundemalaria nicht auf dem Menschen übertragbar. Jedoch können Zecken als Überträger für andere Krankheitskeime dienen, die sowohl für Menschen als auch für Hunde schwerwiegende Erkrankungen nach sich ziehen können. Hundehalter sind gut beraten, wenn Sie Rücksprache mit ihrem Tierarzt halten, um sich gegebenenfalls über vorbeugende Maßnahmen zu informieren.